Die Martini-Gans. Oder: Die Besten drängen sich selten ins Amt

Liebe Mitglieder, liebe Freunde

Diesmal konnten wir es uns nicht verkneifen, doch ein wenig Aktualität ins neue Wort zum Sonntag einfliessen zu lassen. Schliesslich stehen in der Schweiz zwei wichtige Wahlen in die Landesregierung an. Aber wir machen das ganz dezent, und im Mittelpunkt steht natürlich wie immer die «Ewige Wahrheit, neu gesagt.»

Was ist die Martini-Gans? Nächste Woche wird sie gebraten. Landauf, landab feiern Vereine, Zünfte und Gesellschaften am 11. November das «Martinimahl» mit einem traditionellen Gänsebraten. Warum eigentlich? Im Mittelalter war der 11. November der alljährliche Zinstag. Wer einen Bauernbetrieb in Pacht hatte, musste seinem Grundherrn «an Martini» den Zins abliefern: Heu-Zehnt, Fruchtzehnt, Holz-Zehnt. Wo Wein angebaut wurde, gab es den «nassen Zehnten», und wo Vieh geschlachtet wurde, gab es den «Blut-Zehnt». Warum aber heißt der 11. November «Martini»? Und warum ist ein Heiliger aus dem 4. Jahrhundert immer noch ein Vorbild für uns? Willkommen im neuen Wort zum Sonntag.

Newsletter: Versand neu auch am Sonntagmorgen

Versuchsweise versenden wir den Newsletter zweimal, einmal am Freitag und einmal am Sonntagmorgen früh. Unter unseren Mitgliedern hat es solche, die das Wort zum Sonntag erst am Sonntagmorgen erhalten und anschauen wollen.

Schönes Wochenende!

Gottfried Locher & Team

Das Video

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Martini-Gans
Martini-Gans

Bonusmaterial

Der Heilige Martin von Tours

Hintergrundinformationen und ein berühmtes Gemälde von El Greco in Hochauflösung (zum Anschauen / Herunterladen).

El Greco, San Martín y el mendigo

Der Martinstag: Schweizer Brauchtum

«Shaken, not stirred…» Alle Martini-Drink-Filmsequenzen mit James Bond

bond martini
James Bond / Martini